Begleitender Dienst
Eine WfbM ist ein Ort der Arbeit, des Lernens und der sozialen Kontakte. Sie hat in sehr hohem Maße einen berufs- und persönlichkeitsbildenden Auftrag zu erfüllen. Der wichtigste Lernbereich, die einflussreichste soziale Bezugsgruppe für die Beschäftigten einer WfbM ist die jeweilige Werkstattgruppe. Dort findet soziales Lernen in der unmittelbaren Praxis statt. Die Basisgruppe der Arbeit einer WfbM bleibt die Werkstattgruppe.
Bei all seinen Bemühungen stellt das Hauptziel des psychosozialen Fachdienstes, die Förderung und Stabilisierung der Persönlichkeit des Mitarbeiters in den Bereichen des Arbeitsverhaltens und der Leistungsfähigkeit, sowie im sozialen und lebenspraktischen Bereich dar. Es ist ihm nur dann möglich, sein angestrebtes Ziel zu erreichen, wenn er weitestgehend mit der Werkstattleitung, den Arbeitsgruppen, den arbeitsbegleitenden Diensten, anderen Fachdiensten und dem sozialen Umfeld der Mitarbeiter kooperiert.
Laut Werkstättenverordnung muss die Werkstatt über begleitende Dienste verfügen.
Der begleitende Dienst untergliedert sich in:
Sozialdienst
Der Sozialdienst ist dafür zuständig, die Integrationsbemühungen der Werkstatt mit den notwendigen, der Fürsorge dienenden Maßnahmen zu unterstützen. Neben administrativen und organisatorischen Aufgaben gehören zu seinem Arbeitsfeld beratende, vermittelnde und anregende Tätigkeiten. Um diese Funktionen erfolgreich zu bewerkstelligen, wendet der Sozialdienst in erster Linie die Methode "Motivation" an.
Arbeitsbegleitender Dienst
Der arbeitsbegleitende Dienst bietet Maßnahmen zur Erhaltung, Förderung und Weiterentwicklung der kognitiven, sozialen und psychomotorischen Kompetenzen, sowie in den Bereichen der Kulturtechniken und Kommunikation an.
Fachdienst
Der psychologische und medizinische Fachdienst wird sichergestellt, um der erforderlichen Betreuung und den Anforderungen zu entsprechen.